Eine 3D-Vermessung bringt Gewissheit
Wir raten nicht, wir kalkulieren!
Rahmenschaden oder nicht – diese Gretchenfrage nach größeren Unfällen können wir vom Sachverständigenbüro Scharfe direkt unter der Hebebühne beantworten. Bei Unfällen leiten hochfeste Stähle und Verbundwerkstoffe Verformungskräfte oft unbemerkt in weit entfernte Karosseriebereiche. Eine 3D-Vermessung vor Ort schafft sofort Klarheit – und erspart so Transporte und Streit um Nachgutachten.
Eine 3D-Karosserievermessung bieten wir sowohl bei uns in unserer Prüfhalle an sowie auch exklusiv bei Ihnen vor Ort an. Dazu muss von Ihnen lediglich eine Fahrzeughebebühne zur Verfügung gestellt werden.
Sind Karosserieteile verzogen oder das Chassis verformt, dann sieht man das oft nicht mit bloßen Augen, da hilft eine elektronische Karosserievermessung.
Aufgrund der neuen Fahrzeugtechnologien und dem zunehmenden Einsatz von Aluminium- und Multi-Material-Mix mit Verbundwerkstoffen, werden auch im Schadensfall neue Diagnose- und Instandsetzungsverfahren von Sachverständigen, Reparaturwerkstätten, gefordert.
Der Einsatz der 3D-Karosserievermessung dient zur sach- und fachgerechten Diagnose vor allem kleinerer und mittelgroßer Karosserieschäden. Die Messtoleranz beträgt heute nur noch +/- 1 mm, früher waren noch +/- 5 mm üblich.
Um einen Unfallschaden genau zu bestimmen, setzen unsere Experten vom KFZ-Sachverständigenbüro Scharfe in Essen verschiedene moderne Messmethoden ein. Dazu gehört die 3D-Karosserievermessung und die 3D-Achsvermessung.
Die geschulten Mitarbeiter nutzen das Gerät sowohl zur Schadendiagnose vor der Erstellung eines Kfz-Gutachtens als auch zur Kontrolle nach einer Reparatur und zur Fahrzeugbewertung.
Wir bieten Ihnen alle Dienstleistungen zur Gutachtenerstellung und Kfz-Bewertung an und setzen dabei moderne Prüfgeräte ein. So erhalten Sie schon nach kurzer Zeit ein ausführliches Messergebnis und eine genaue Schadendiagnose.
Nach der Durchführung der Karosserievermessung wird die Vermessung sowohl grafisch als auch Tabellarisch dokumentiert mit einem Messprotokoll.
Technische Mitteilung des AZT zur Karosserievermessung
Die Deutsche Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung gibt Kriterien für eine Karosserie-Eingangsvermessung zur Schatzdiagnose vor.
Das Gremium legt hierbei die Bedingungen für das Durchführen einer Karosserievermessung sehr präzise dar.
So ist eine Karosserie-Eingangsmessung zur Schadensbegutachtung immer dann erforderlich, wenn die Vermutung nahe liegt, dass die Fahrzeugstruktur beschädigt wurde.
Hierbei sind die Vorgaben des Herstellers bezüglich der Notwendigkeit vorrangig zu behandeln.
nachfolgend ein Auszug aus der technischen Mitteilung.
Die gesamte technische Mitteilung Nr. 06/2015 vom 26.03.2015 hier.
Eine Karosserie Eingangsvermessung zur Schadenbegutachtung ist immer dann
erforderlich, wenn zu vermuten ist, dass die Fahrzeugstruktur beschädigt wurde.
Die im Folgenden aufgeführten Punkte geben Hinweise darauf, wann eine strukturelle Beschädigung am Fahrzeug vorliegen kann:
- Beim Heck-/Seitenaufprall veränderte / asymmetrische Spaltmaße im und außerhalb des Crashbereichs, auch auf der dem Crashbereich gegenüberliegenden
- Die Crash management-Systeme im Front- und Heckbereich (Crashboxen, Querträger) wurden erheblich deformiert.
- Bei einem Heckanstoß mit erheblichen Deformationen in der nicht tragenden Struktur (Blechfelder, z.B. Heckabschlussblech, Bodenblech) oder sichtbar verformter Anhängerzugvorrichtung bzw. bei Verschiebung ihrer Befestigungspunkte oder deutlicher Verformung des Kugelhalses der AHK.
- Bei ausgelösten Gurtstraffer/Airbag-Systemen, wenn eine erhebliche/sichtbare Deformation durch die Kollision stattgefunden hat (auch seitliche Kollision).
Zur fachgerechten Instandsetzung von Unfallfahrzeugen werden Mess- und Richtsysteme eingesetzt.